Moderne Fußgängerzone mit Holzfassaden, üppigem Grün und belebten Geschäften
Warum Kommunikation zum Fundament der Bauwende gehört

„Kreislaufwirtschaft ist komplex, obwohl es einfach klingt.“

Auf dem Bild sieht man das Portrait von Annette von HagelWer Annette von Hagel zum Thema „zirkuläres Bauen“ zuhört, merkt schnell: Hier geht es nicht nur um Technik, sondern um ein neues Verständnis von Architektur und Kommunikation. Für die Architektin und Mitgründerin von Circular Building beginnt nachhaltige Veränderung nicht mit neuen Baustoffen, sondern mit einem Perspektivwechsel.

Komplexität als Bestandteil des Bauens

„Die größten Hebel für mehr Nachhaltigkeit im Bauwesen sind bekannt: Rückbaufähigkeit, lebenszyklusgerechte Planung, emissionsarme und recyclingfähige Materialien. Aber Kreislaufwirtschaft ist kompliziert. Es klingt leicht, doch dahinter steckt enorme Komplexität.“

Circular Building macht diese Komplexität für Eigentümer, Bauherren und Kommunen handhabbar. Entlang des gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes beraten sie, um Risiken für die Zukunft zu minimieren. Dabei steht eine zentrale Frage im Mittelpunkt: Wie lässt sich Wissen so vermitteln, dass es wirklich ankommt?

„Die Immobilienwirtschaft besteht nicht nur aus Expert:innen. Deshalb ist es entscheidend, auch Laien zu erreichen. Nur so entstehen Klarheit, Akzeptanz und ein echter Dialog.“ Kommunikation müsse laut Annette von Hagel nicht nur informativ, sondern zugleich gestalterisch sein: Sie formt Inhalte und prägt langfristig auch das Stadtbild.

Lernen am Objekt

„Zusammenhänge werden oft klarer, wenn sie direkt am eigenen Projekt sichtbar werden. Wer eine Schule baut, muss am Schulgebäude lernen; wer ein Krankenhaus plant, am Krankenhaus. Nur objektspezifische Erklärungen schaffen echtes Verständnis.“

„ ‚Wir bauen alles aus Holz‘ klingt zunächst gut. Doch falsch eingesetzt, wird Holz schnell zu Sondermüll. Entscheidend ist zu wissen, wie es verarbeitet wird, wie es im Betrieb funktioniert und wie es wiederverwendet oder recycelt werden kann.“

Deshalb entwickelt Circular Building projektbezogene Kommunikationsstrategien, passgenau für Ort, Zielgruppe, Nutzung und Ausgangslage – kombiniert mit fachlicher Expertise und gestalterischem Feingefühl.

Orientierung im Paragraphenwald

Ein zentrales Werkzeug ist der Circular Building Compass. Die Plattform übersetzt nationale und europäische Gesetzgebung in konkrete und praxisnahe Handlungsempfehlungen.

„Unsere Botschaft lautet: Das ist die Herausforderung, diese Gesetze betreffen Sie. Aber wir bombardieren niemanden mit Paragraphen.“

Stattdessen werden juristische Details in klar strukturierte Informationen verwandelt: Was ist zu tun? Welche Risiken bestehen? Was gilt künftig?
Langfristig soll der Compass zu einem intelligenten Werkzeug heranwachsen, das nur die Informationen anzeigt, die für das jeweilige Projekt relevant sind. Ergänzt um Szenarien für mögliche künftige Gesetzesänderungen.

Die Rolle von Gestaltung

Damit Kommunikation wirkt, muss sie nicht nur korrekt und leicht verständlich, sondern auch visuell überzeugend sein. Genau hier beginnt die Zusammenarbeit mit peppermint: Komplexe Inhalte werden in visuell klare, ansprechende Kommunikationsmaterialien übersetzt.

„Gestalterisch zu kommunizieren ist entscheidend, um Verständnis zu schaffen. Die Gestaltung prägt langfristig das Stadtbild und muss nach außen vermittelt werden.“

Annette schätzt an peppermint besonders Qualität und Verlässlichkeit: „Freundschaftlich, qualitativ hochwertig und absolut verlässlich, das beschreibt unsere Zusammenarbeit mit peppermint.“ Und: „Eine Offenheit im Austausch, die neue Ideen ebenso zulässt wie scheinbar einfache Fragen.“

Kommunikation als Grundlage für Veränderung

Circular Building sieht Kommunikation nicht als Mittel zum Zweck, sondern als das Fundament erfolgreicher Bauprojekte. Gerade in sensiblen Bereichen wie Pflege- oder Gesundheitsbauten ist sie der Schlüssel, um Bauende und Nutzende gleichermaßen mitzunehmen.

„Da musst du sowohl die Bauschaffenden als auch die Menschen im Gebäude mitnehmen. Ihnen erklären, was besser wird und was nicht. Denn wenn die Gesellschaft nicht akzeptiert, was gebaut wird, wird’s schwierig.“

Veränderung entsteht nur dort, wo Vertrauen wächst. Vertrauen entsteht nur, wenn Menschen verstehen. Deshalb ist Kommunikation der Grundstein für alles, was bleibt.

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