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Leitsysteme – Wo bitte geht es lang?

Gelungene Leitsysteme integrieren sich nicht nur gut in die Umgebung, sondern weisen verschiedensten Zielgruppen einfach und schnell den Weg.

Ob am Flughafen oder in der Einkaufspassage, im Krankenhaus oder Industriepark: Leitsysteme gehören zu unserer Alltagswelt. Insbesondere in großen, unübersichtlichen Geländen spielen sie eine entscheidende Rolle für die räumliche Orientierung der Menschen. Oft fallen sie erst auf, wenn sie ihre Aufgabe nur unzureichend erfüllen. Dann stehen Besucher lange vor Schildern oder müssen sich bis zu ihrem Ziel durchfragen. Mitunter sind Leitsysteme sogar lebenswichtig, wenn etwa bei der Personenrettung oder bei Fluchtwegen keine wertvolle Zeit verloren gehen darf.

Verstehen hat oberste Priorität

Gute Leitsysteme basieren nicht zuerst auf einer ästhetischen Formgebung – vor allem geht es um eine gelungene Kommunikation. Damit ist auch schon eine zentrale Anforderung benannt: In allererster Linie zählt das Verstehen. So fordert der Kommunikations- und Designberater Peter Zec, den „Common Sense“ als einen wichtigen Ausgangspunkt zu verstehen – also ein soziokulturell geteiltes Verständnis, das es den Menschen ermöglicht, Zeichen ohne größere Schwierigkeiten zu deuten. Die interkulturelle Verständlichkeit stellt daher eine der besonderen Herausforderungen an Leitsysteme dar. Sie sollten sich auch unabhängig vom individuellen Bildungsgrad erschließen. Für einige Inhalte wie etwa Feuerlöscher oder Fluchtwege existieren weltweit standardisierte, weithin bekannte Zeichen. Ebenso zählt eine leichte optische Erkennbarkeit. Piktogramme oder Schrift sollten ausreichend groß sein und dürfen beispielsweise nicht in einem Wald aus Werbetafeln untergehen – eine häufig auftretende Problematik in Bahnhöfen mit ausgedehnten Ladenpassagen.

Auffallen, aber bitte nicht ablenken 

Die visuelle Gestaltung von Leitsystemen hat vor allem eine dienende Funktion. Sie sollen genug Aufmerksamkeit erregen, um wahrgenommen zu werden, aber nicht so viel, um vom eigentlichen Ziel der Menschen abzulenken – nämlich möglichst leicht ihren Weg zu finden. Zugleich gilt es, die Einbettung eines Leitsystems in die vorhandene Architektur zu berücksichtigen. „Leitsysteme sollten in ihrer Umgebung auffallen, ohne aber die Charakteristik des architektonischen Umfelds zu verändern“, sagt Gero Angreß, Geschäftsführer von peppermint werbung. „Im idealen Fall lässt sich die Formsprache der Architektur nutzen und unterstreichen.“ Aber auch Aspekte des Denkmalschutzes geben in vielen Fällen den Rahmen vor.

Robust, wetterfest und immer bestens lesbar 

Ein weiteres Kriterium ist die Langlebigkeit von Leitsystemen. Denn mit Ausnahme von Wegweisern für Messen und Events sind sie oft für viele Jahre im Einsatz. Die genutzten Materialien sollten sicherstellen, dass Leitsysteme nicht nur robust und wetterfest, sondern auch bei verschiedenen Lichtverhältnissen gut lesbar sind. Dabei beschränkt das gestalterische Spektrum für Leitsysteme sich keineswegs auf Schilder. Als mögliche Informationsträger dienen auch Fassadenelemente, multimediale IT-Systeme oder dreidimensionale Strukturen wie beispielsweise Rillen am Boden, die Sehbehinderten die Orientierung erleichtern.

Für verschiedene Auftraggeber entwickelte und produzierte peppermint werbung Leitsysteme im Innen- und Außenbereich. Diese vermitteln Mitarbeitern, Bewohnern und Besuchern innerhalb einer gewachsenen Umgebung räumliche Orientierung. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Zusammenspiel mit der Architektur und den Gewohnheiten der Zielgruppen.

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